Der Klimawandel findet statt. Die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre nimmt seit über 150 Jahren stark zu. Die Wissenschaft geht davon aus, dass 95% der CO2-Emissionen einen natürlichen Ursprung haben und knapp 5% vom Menschen verursacht sind. Damit hat der Mensch einen Einfluss auf das Klima und die Erderwärmung. Die grundsätzlichen Bestrebungen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren werden anerkannt.

Die Lage klingt wenig hoffnungsfroh, sie ist aber nicht verloren. Wir sollten den Klima-Bericht als Weckruf verstehen und nicht als Vorbote des Weltuntergangs. Es bringt auch nichts uns im Streit um sinnvollen Klimaschutz in Detail zu verlieren. Was es braucht, ist ein globaler Kraftakt. Vieles ist noch möglich! Auch das ist die Botschaft des Klimaberichts. Und wir dürfen uns durchaus bewusst machen, dass Menschen nicht nur Teil des Problems sind – sondern auch der Lösung!

Ich bin gerne mit Freunden, Vereinskameraden und Familie zusammen. Nach den oft langen Tagen geniesse ich ganz gerne mal die Freizeit ohne weitere Verpflichtungen. Ausgleich bieten mir zudem das Skifahren, der Schiesssport oder das Kochen (und natürlich dann auch das Essen).

Ich bin der Auffassung, dass heute auch Realschüler/-innen gute Chancen auf den Erhalt einer Lehrstelle haben (oft bleiben Lehrstellen in letzter Zeit unbesetzt; es gibt also mehr Lehrstellen als Auszubildende). Für die Lehre als Kauffrau/Kaufmann EFZ sind die Anforderungen am Ende der Lehrzeit hoch, weshalb eine Vorbildung als Sekundarschüler/-in vorteilhaft ist; für einen guten und willigen Realschüler sind jedoch auch hier die Chancen intakt.

Das Siedlungsgebiet von Zollikofen hat durch neue Wohnüberbauungen (Schäferei, Paradiso, Blumenpark, Wohnen am Puls, Lättere und künftig durch die Überbauung Klee) tatsächlich eine grosse Änderung erfahren. Ebenso haben die Bundesbauten (Arbeitsplätze im Campus Meielen) am Eichenweg, östlich der Bahngeleise, zur ortsbaulichen Veränderung beigetragen.
Die bauliche Entwicklung soll aus raumplanerischen Überlegungen dort stattfinden, wo eine gute Erschliessung vorhanden ist. Zollikofens Lage – an der Nahtstelle zwischen Stadt und Land – mit der hervorragenden Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr begünstigt diese Entwicklung.
Viele Neubauten werden mit erhöhten Energiemassnahmen gebaut und tragen damit zu einer Reduktion der CO2-Emissionen bei. Übrigens: Die Gemeinde Zollikofen belegte im vergangenen Jahr den ersten Platz in der Kategorie «grosse Gemeinden» des Berner Minergie-Ratings. Auch im schweizweiten Vergleich reichte es auf das Podest. Die Gemeinde Zollikofen belegt Rang drei. Minergie verleiht alle zwei Jahre im Rahmen des Minergie-Ratings einen Preis an die Gemeinden des Kanton Berns, welche am meisten nach Minergie gebaut und zertifiziert haben.
Durch den Bau des neuen Wärmeverbunds Unterzollikofen können viele bisherige Heizungen, welche mit fossilen Brennstoffen betrieben wurden, durch die umweltfreundliche Wärme ersetzt werden, was wiederum positiv zur CO2-Bilanz beiträgt.
In Zollikofen entstehen sowohl Bauten für Arbeitsplätze (Meielen) als auch Gebäude fürs Wohnen. Mit der privaten Wohnbautätigkeit werden Möglichkeiten geschaffen, dass künftige Arbeitnehmer/innen mit Arbeitsplatz in der Gemeinde auch die Gelegenheit haben, hier guten und zeitgemässen Wohnraum zu finden. Die Gemeinde fördert dies im Sinne von „Wohnen und Arbeiten am gleichen Ort“ und leistet damit einen ganz konkreten Beitrag zur Reduktion der Pendlerströme.

Ich erlebe viele Jugendliche von Zollikofen als motivierte Leute, die bestrebt sind, ihre Ausbildung zu absolvieren und im Berufsleben Fuss zu fassen. Etliche nehmen auch aktiv am Vereinsleben (v.a. Sportvereine und Pfadi) teil. Störend wird die Jugend (hier handelt es sich meist um Wenige) bei der Bevölkerung vor allem dann wahrgenommen, wenn sie sich nicht an die gängigen Regeln hält (Stichworte: Lärm, Littering, Vandalismus, Gewalt).

Nebst vielen anderen Faktoren hängt dies ganz stark von „Angebot und Nachfrage“ zusammen. Die gute Lage von Zollikofen (Nahe von der Stadt, Nahe zum Land) mit der hervorragenden Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr führt zu einer hohen Nachfrage von Wohnraum. Dies beeinflusst die Preise.
Ferner haben viele Preissteigerungen in den letzten Jahren mit den erhöhten Preisen für die Energie (höhere Strom-, Gaspreise) einen Zusammenhang.

Es stimmt: die Steuerbelastung im Kanton Bern ist im Vergleich mit andern Kantonen hoch. Da sich die Steuerrechnung aus 2/3 Kantons- und nur zu 1/3 aus Gemeindesteuern zusammensetzt, fällt der Gemeindeanteil weniger ins Gewicht.
Bei den Gemeindesteuern gehört Zollikofen zu den günstigsten Top 20 Gemeinden (von 335 Gemeinden im Kanton Bern). Daraus wird ersichtlich, dass die hoch empfundene Steuerbelastung primär von den Kantonssteuern her stammt.
Der Kanton seinerseits ist jedoch ebenfalls bestrebt, die Steuerbelastung sowohl für die natürlichen Personen als auch für die Firmen kontinuierlich zu senken. Bei den nat.Personen steht zudem die Steuerentlastung für tiefe Einkommen zur Diskussion.

Die beabsichtigte Entwicklung findet statt und wird auch sichtbar. Ich habe Verständnis dafür, dass Veränderungen im Quartier manchen Menschen auch schwerfallen.
Wenn wir aber unsere wertvollen Grünräume und Naherholungsgebiete (Bühlikofen, Rütti, Aareufer, Häberlimatte, Schäferei) erhalten wollen, müssen wir im bestehenden Siedlungsgebiet eine verdichtete Bauweise zulassen.
In Zollikofen bleiben die vorerwähnten Grünräume auch in nächster Zeit erhalten!